Neuer Ansatz in der Therapie der nicht-alkoholbedingten Fettlebererkrankung (NAFLD)?

In den letzten Jahrzehnten ist die Prävalenz der nicht-alkoholbedingten Fettlebererkrankungen (non-alcoholic fatty liver disease, NAFLD) weltweit stark angestiegen. In Europa wird die noch immer steigende Prävalenz der NAFLD in der allgemeinen Bevölkerung auf 2-44% geschätzt (Blachier M; J Hepatol 2013; 58:593).

Unter dem Begriff NAFLD wird ein breites Erkrankungsspektrum zusammengefasst, das in den frühen Stadien von einer einfachen Fettleber (Steatose) bis zu einer Fettleber mit entzündlichen Veränderungen (nicht-alkohol­bedingte Steatohepatitis, NASH) reicht. Die NASH kann weiter voranschreiten und über fibrotische und zirrhotische Veränderungen der Leber bis hin zur Entstehung eines hepatozellulären Kar­zinoms führen (Sass DA; Dig Dis Sci 2005; 50:171).