An unserer anästhesiologischen Intensivstation am Krankenhaus Eisenstadt mit gemischtem chirurgischen, unfallchirurgischen und internistischen Patientengut führen wir seit 2003 eine routinemäßige Messung des intraabdominellen Druckes (IAP = intra-abdominal pressure) durch.
Seit den Siebzigerjahren zeigen klinische und experimentelle Studien negative Auswirkungen eines erhöhten intraabdominellen Druckes (IAP) auf das kardiovaskuläre und das respiratorische System, sowie auf jedes Organ innerhalb aber auch außerhalb der Bauchhöhle hin.
Gattinoni et al. beobachteten in einer rezenten Multicenter-Studie (NEJM 2001; 345:568) bei Patienten mit akutem Lungenversagen trotz eindeutiger Besserung des Gasaustausches durch Bauchlagerung keinen günstigen Einfluss auf das Outcome.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
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