Themen der aktuellen Ausgaben

 

Intraabdominelle Hypertension:

Was Gastroenterolog:innen darüber wissen sollten


Der intraabdominelle Druck (IAP) ist definiert als der atemabhängige Druck in der geschlossenen Bauchhöhle. Er wird durch Organvolumen, raumfordernde Läsionen und den Zustand der Bauchwand beeinflusst.

Ein erhöhter IAP kann zu schwerwiegenden Komplikationen führen und stellt eine Herausforderung für das medizinische Management dar. Je nach Grunderkrankung sind bis zu 50-82% der Intensivpatienten (Zirrhose, Pan­kreatitis) davon betroffen.

Definition und Normalwerte


Bei gesunden Erwachsenen liegt der normale IAP wischen 0 und 7 mmHg. Ein IAP über 12 mmHg wird als intraabdominelle Hypertension (IAH) bezeichnet, und Werte über 20 mmHg können zu einem abdominalen Kompartmentsyndrom (ACS) führen, das mit Organversagen einhergeht und zu einer massiv erhöhten Mortalität führt (76%). Das primäre ACS hat seine ­Ursache im Bauchraum (Trauma, OP, …), das sekundäre ACS hat andere ­Ursachen (Verbrennung, Sepsis, …).

Melden Sie sich an um weiter zu lesen ...

Tags: gastro&hepa-news gastroenetrologie intraabdomineller druck iap risikofaktoren iap kardiovaskulär respiratorisch gastrointestinal 

© Medicom VerlagsgmbH

 
Medicom

Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.

Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.

  • ÖsterreichÖsterreich
  • ÖsterreichDeutschland
  • ÖsterreichSchweiz
  • ÖsterreichAndere