Die Einteilung der chronischen Nierenerkrankungen nach den international anerkannten CKD-Kriterien hat sich inzwischen durchgesetzt. Die Bedeutung der CKD-Kriterien liegt in der Risikoabschätzung bezüglich des kardiovaskulären Mortalitätsrisikos, des Fortschreitens einer Niereninsuffizienz sowie der Hospitalisationsrate
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind das größte medizinische Problem unserer industriellen Gesellschaft. Statistisch gesehen sind mehr Todesfälle auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen zurückzuführen als auf Krebserkrankungen. Insbesondere bei der Behandlung von Patienten mit chronischer Nierenkrankheit ist die Beherrschung der im Vergleich zur Normalbevölkerung sogar erhöhten kardiovaskulären Morbidität und Mortalität eine große Herausforderung.
Die Nationale Versorgungsleitlinie (NVL) „Nierenerkrankungen bei Diabetes im Erwachsenenalter“ wurde elektronisch im September 2010 publiziert (www.versorgungsleitlinien.de/themen/diabetes2). Sie basiert auf einem Beschluss 2006 der Bundesärztekammer (BÄK), der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der AG der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), die damalige nationale Versorgungsleitlinie Typ-2-Diabetes zu aktualisieren.
Zusammenfassung Zystennieren gehören zu den häufigsten Ursachen einer Niereninsuffizienz beim Erwachsenen.
Die renale Anämie ist eine häufige Komplikation bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung, sie manifestiert sich meist bei Patienten mit einer glomerulären Filtrationsrate <45 ml/min/1.73 m², bei Diabetikern in der Regel früher.
Die Geschichte der Lipide in der Nephrologie begann im Jahr 1982. John Moorhead und Mitarbeiter formulierten die Lipid-Nephrotoxizitäts-Hypothese als eine der Ursachen für die progrediente glomeruläre und tubulo-interstitielle Erkrankung.
Bis Ende der sechziger Jahre war eine Nierenerkrankung häufig eine tödliche Erkrankung. Mit Einführung der Dialysebehandlung wurde es für viele Patienten möglich, trotz der Nierenerkrankung weiterzuleben.
Die englische Originalfassung der Leitlinie „Kidney Disease: Improving Global Outcomes (KDIGO) Clinical Practice Guideline for Lipid Management in Chronic Kidney Disease“ wurde in Kidney International Supplements publiziert (Kidney Int 3 [Suppl]:259–305, 2013).
Die Progression chronischer Nierenerkrankungen verläuft bei der Mehrzahl der Patienten über viele Jahre. Unabhängig von der initialen Pathologie kommt es zu einem kritischen Verlust funktionierender und zu einer adaptiven Hyperperfusion
Epidemiologische Studien zur Prävalenz der chronischen Nierenerkrankung (CKD) in Europa zeigen ein relativ homogenes Bild. Zieht man die KDOQI-Kriterien heran, leiden 9 - 12% der Bevölkerung an einer CKD im Stadium I bis IV.
Etwa 5-22% aller Bluthochdruckpatienten weisen eine therapierefraktäre arterielle Hypertonie auf. Diese ist definiert als eine nicht leitliniengerechte Blutdruckeinstellung trotz antihypertensiver Dreifachtherapie in maximaler oder maximal tolerierter Dosierung, unter Einbeziehung eines Diuretikums.
Chronische Nierenerkrankungen (CKD) sind mit einer deutlich erhöhten kardiovaskulären Morbidität und Sterblichkeit verbunden. Es ist aber noch wenig über die Wechselwirkung mit Vorhofflimmern bekannt.
Die renale Anämie ist eine typische Komplikation chronischer Nierenerkrankungen. Viele Jahre wurde versucht, die Therapie mit Erythopoese-stimulierenden Substanzen (ESAs) zu optimieren.
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