NEPHRO-News
Herr PD Dr. med. Michael Mengel wurde am 21.5.1970 in Rendsburg geboren.
Er studierte Humanmedizin an an der Semmelweis Universität Budapest im
deutschsprachigen Studiengang. Nach der Promotion zum Dr. med. Univ.
Budapest im Pathologischen Institut (später Dr. med. in Hannover) setzte
er seine pathologische Ausbildung an der Medizinischen Hochschule
Hannover (MHH) fort und habilitierte für das Fach Allgemeine Pathologie.
Zwischenzeitlich absolvierte er eine Weiterbildung für Nephropathologie
am Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg in der Abteilung
Molekularpathologie und Histopathologische Spezialdiagnostik (Prof. Dr.
med. H.J. Gröne), ein Fellowships in Nephropathology am Massachusetts
General Hospital in Boston, Department for Pathology (Prof. R.B. Colvin)
und an der University of North Carolina in Chapel Hill, UNC
Nephropatholygy Service (Prof. J. C. Jennette). Er ist Oberarzt am
Institut für Pathologie der Medizinischen Hochschule Hannover mit den
Schwerpunkten Transplantations- und Nephropathologie.
Seine Arbeiten befassen sich mit Organtransplantationen und inwieweit
außerhalb des Organs gelegene Stammzellen zur Regeneration von
Parenchymzellen beitragen. Mit Hilfe hoch polymorpher DNA-Abschnitte,
sog. short tandem repeat (STR), können Zellen von Spender- und
Empfängerherkunft exakt identifiziert werden. Da es durch die
Immigration von Leukozyten des Empfängers immer zu einem
Intraorgan-Mikrochimärismus kommt, ist es erforderlich, Parenchymzellen
aus dem Gewebeverband zu isolieren, um die Frage eines
Parenchym-spezifischen Mikrochimärismus zu studieren. Dies kann mit
Hilfe von immunhistochemischen Verfahren in Kombination mit in situ
Hybridisierung geschlechtschromosomaler DNA-Abschnitte geschehen, was
jedoch eine kreuzgeschlechtliche Empfänger-/Spender-Konstellation zur
Voraussetzung hat.
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Tags: nephro-news auszeichnung
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