Franz-Volhard-Preis

Herr Prof. Dr. Peter R. Mertens wurde am 2.4.1964 in Linnich geboren. Er studierte Humanmedizin an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf. Nach der Promotion über die hormonelle Regulation der Adenylatzyklase einer medullären Schilddrüsenkarzinom-Zelllinie (Bewertung: "summa cum laude"; Prof. Dr. Dr. E. Keck) setzte er ab 1992 seine klinische und wissenschaftliche Ausbildung an der Medizinischen Klinik II, Abteilung für Nephrologie an der RWTH Aachen (Prof. Dr. H.-G. Sieberth) fort. Seither arbeitet er mit einem breiten wissenschaftlichen Schwerpunkt zu molekularbiologischen Untersuchungen zur Genese, dem Verlauf und der Diagnostik chronisch-entzündlicher Nierenerkrankungen; Therapiestudien zur Langzeitbehandlung von glomerulären Erkrankungen; Etablierung einer Genbank zur Identifikation von Genen für die familiäre IgA-Nephritis; Einfluss eines erhöhten (Blut-)drucks auf den zellulären Phänotyp; Progressionsfaktoren bei der diabetischen Nephropathie; Einfluss von Genpolymorphismen in HLA-Genpromotoren auf die Nierentransplantat-Abstoßung; Mechanismen der Atherogenese; Rolle des Kollagen-Stoffwechsels für die Entwicklung von Wundheilungsstörungen; molekulare Mechanismen der Angiogenese unter Hypoxie. Zwischenzeitlich war er mit einem Ausbildungsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Me 1365/1-1) und anschließend als Research Fellow am SFVAMC/University of California in San Francisco, USA (Prof. Dr. D.H. Lovett).