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Die praktisch klinische Relevanz der Pharmakokinetik verschiedener Immunsuppressiva


Pharmakokinetik beschreibt, wie rasch und in welchem Ausmaß ein Arzneistoff nach seiner Verabreichung im Blutplasma und in verschiedenen Körpergeweben auftritt und wie schnell und in welcher Weise er wieder ausgeschieden wird. Neben der Freisetzung aus der Darreichungsform und der anschließenden Aufnahme des Arzneistoffes in den Körper sind auch seine Verstoffwechselung im Organismus und seine Ausscheidung maßgeblich für die Konzentration am Wirkort. Eine grundlegende Erkenntnis der Pharmakokinetik beschreibt, dass Dosierungsempfehlungen für Arzneimittel nicht einfach von Erwachsenen auf Kinder heruntergerechnet werden dürfen. Hierzu müssen physikalisch-chemische (z. B. Verteilungskoeffizient, metabolische Umsatzrate) und biologische (z. B. Alter, Geschlecht, Körpergewicht, Blutfluss) Einflussfaktoren berücksichtigt werden. Alters- und entwicklungsbedingte zusätzliche Faktoren wie physiologische Veränderungen im Gastrointestinaltrakt, Veränderungen des Verhältnisses von Körperwasser zu Körperfett und Veränderungen von Enzymaktivitäten führen zu altersabhängigen Unterschieden in der Absorption, der Verteilung, dem Metabolismus und der Clearance von Arzneistoffen.

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Tags: nephro-news nephrologie pädiatrie pharmakokinetik immunologie immunsuppresiva 

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