Die Hyperlipidämie ist eine typische Störung im Rahmen eines nephrotischen Syndroms und führt bisweilen zu einer stark erhöhten Plasmakonzentration von Cholesterin und Triglyceriden.
Heute ist es unstrittig, dass es einen kausalen Zusammenhang zwischen erhöhten ApoB-haltigen Partikeln wie Low-Density-Lipoprotein (LDL-C) bzw. Lipoprotein(a) (Lp(a)) und kardiovaskulären Ereignissen (Entwicklung von Atherosklerose und den damit verbundenen Folgeerkrankungen wie z. B.
Das Klientel einer Lipidambulanz weist oft einen vorselektionierten Charakter auf. Viele Patienten erlitten bereits ein kardiovaskuläres Ereignis und erreichen mit medikamentösen Standardmethoden nicht die Zielwerte der Sekundärprävention.
Einleitung Neben Diabetes, Rauchen und arterieller Hypertonie sind Störungen des Fettstoffwechsels die wichtigsten Risikofaktoren kardiovaskulärer Erkrankungen.
Erhöhte LDL-Cholesterin- (LDL-C) sowie erhöhte Lipoprotein a (Lp[a])-Konzentrationen sind wissenschaftlich akzeptierte und unabhängige Risikofaktoren für die Entwicklung von Atherosklerose und den damit verbundenen Folgeerkrankungen wie z. B. Herzinfarkte, Schlaganfälle oder peripheren arteriellen Verschlusskrankheiten (Calling S; Int J Cardiol 2013; 168:2844).
Eine ganze Reihe von Fettstoffwechselstörungen besitzen bei klinisch schwerer Ausprägung eine hohe Morbidität und Mortalität. Diät, kombinierte medikamentöse Therapie und als Ultima Ratio die extrakorporale Elimination mittels Lipoproteinapherese (LA) kommen zum Einsatz (multimodale Therapie).
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