Auch wenn die chirurgischen Techniken schon länger entwickelt worden waren, wurden die Erfolge der modernen Transplantationsmedizin beim Menschen erst mit der Entwicklung potenter aber gleichzeitig langzeitverträglicher Immunsuppressiva möglich.
Viele Jahre wurden Alloantikörper gegen Spenderantigene vor allem mit hyperakuten Abstoßungsreaktionen in Zusammenhang gebracht. Das akademische wie klinische Interesse daran nahm daher mit der Einführung des Cross-match-Testes und der Verwendung blutgruppenkompatibler Organe rapide ab.
Die Fortschritte der Transplantation sind wesentlich der Entwicklung der Immunsuppression und der Verbesserung immunsuppressiver Therapien zu verdanken.
Die Anwendung moderner immunsuppressiver Konzepte hat die Rate akuter Abstoßungen in den letzten Jahren substantiell gesenkt. Nichtdestotrotz stellen Abstoßungen und ihre assoziierten Prozesse weiterhin
Für Patienten mit vaskulärer Abstoßung ohne den Nachweis von spenderspezifischen anti-HLA-Antikörpern, aber mit dem Nachweis von IgG1- und IgG3-Subklassen von AT1-Rezeptor-Antikörpern konnte in dieser Untersuchung gezeigt werden, dass sie neben einem deutlich feststellbaren hohen Blutdruck einen rascheren Funktionsverlust des Transplantats aufwiesen als solche Patienten, bei denen nur anti-HLA-Antikörper gefunden wurden
Induktionstherapie - Eine Therapie mit den Interleukin-2 (IL-2)-Rezeptorantikörpern Basiliximab (Chimerer monoklonaler Anti-CD25-Mensch-Maus-Antikörper) und Daclizumab (humanisierter monoklonaler Anti-CD25-Antikörper) reduziert die Inzidenz akuter Abstoßungen nierentransplantierter Patienten
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