Um der Hyperphosphatämie bei Patienten mit fortgeschrittener chronischer Niereninsuffizienz und bei Dialysepatienten wirksam begegnen zu können, stehen uns (für die Mono- oder Kombinationstherapie) eine Reihe von Phosphatbindern zur Verfügung:
Die Hyperphosphatämie wird heute als einer der entscheidenden Risikofaktoren für die hohe Mortalität bei Patienten mit CKD angesehen. Bei Dialysepatienten werden 12% aller Todesfälle auf erhöhte Phosphatwerte zurückgeführt.
Zusammenfassung - Bei chronischen Nierenkrankheiten kommt es durch Hyperphosphatämie, Vitamin-D-Mangel und ansteigende FGF-23-Spiegel zu einem Anstieg von Parathormon (PTH).
Die globale Prävalenz einer chronischen Niereninsuffizienz (chronic kidney disease, CKD) liegt bei rund 10%. Weltweit ist eine Zunahme der Prävalenz von CKD zu verzeichnen, vor allem in der älteren Bevölkerung.
Hyperphosphatämie ist ein paradigmatischer Befund im Endstadium chronischer Nierenerkrankungen. Präklinische und Beobachtungs-Studien weisen eindeutig darauf hin, dass die Hyperphosphatämie unmittelbar pathophysiologisch bedeutsam ist für kardiovaskuläre Komplikationen, insbesondere für die Entstehung und Progression von Gefäß- und Weichteil-Verkalkungen und mit der Gesamt- und kardiovaskulären Mortalität dieser nierenkranken Population korreliert.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
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