Chronisches Nierenversagen (CKD) und Herzinsuffizienz sind seit jeher eng miteinander verwobene Krankheitsbilder; mit dem Überbegriff „Kardiorenales Syndrom“ wird das häufig gleichzeitige Auftreten in ein und demselben Patienten versinnbildlicht.
Patienten mit schwergradiger chronischer Herzinsuffizienz leiden oftmals auch an einer begleitenden Niereninsuffizienz. Aufgrund der demographischen Entwicklung nimmt die Herzinsuffizienz weiter altersabhängig zu [www.herzinsuffizienz.versorgungsleitlinien.de].
In den USA beruhen jährlich mehr als 1,1 Millionen Krankenhausaufnahmen auf einer dekompensierten Herzinsuffizienz. Diese Diagnose ist die häufigste Ursache für die Hospitalisierung bei Patienten älter als 65 Jahre.
Als Folge der Urämie können Proteine durch Abbauprodukte des Harnstoffs chemisch modifiziert werden; ein Prozess, der Carbamylierung genannt wird (Kalim S; Am J Kidney Dis 2014; 64:793). Zudem leiden Patienten mit fortgeschrittener Niereninsuffizienz häufig unter einem Mangel an Aminosäuren.
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