Kongress für Nephrologie Saarbrücken 2005

Vom 17.- 20. September 2005 findet im Kongresszentrum von Saarbrücken der Kongress für Nephrologie 2005 statt. Er wird gemeinschaftlich von der Gesellschaft für Nephrologie (36. Kongress der GfN) und der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Klinische Nephrologie (38. Jahrestagung der DAGKN) unter der Leitung von Prof. Dr. Hans Köhler, Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg und Priv.-Doz. Dr. Martin Marx, SHG-Kliniken,Völklingen veranstaltet. Dieser größte deutschsprachige Nephrologenkongress findet unter Beteiligung der deutschen, österreichischen und schweizerischen Nephrologen sowie zahlreicher nationaler und internationaler Gäste statt. Die Zielsetzungen des Kongresses liegen sowohl im wissenschaftlichen Austausch als auch in der klinischen Fortbildung.

Wissenschaftliche Schwerpunkte des Kongresses sind die Interdisziplinarität der Nephrologie, die Immunologie sowie Früherkennung und Prävention. Zu den Höhepunkten gehört der Festvortrag des Nobelpreisträgers Prof. Dr. R. M. Zinkernagel, Zürich zum Thema "Warum haben wir keine Impfung gegen HIV oder Tuberkulose"; außerdem die Plenarvorträge "New insights into salt-sensitive hypertension" von B. Rossier, Lausanne, "New insights in visualizing renal function" von R.L. Bacallao, Indianapolis/USA und "Neue Pathomechanismen der membranösen Glomerulonephritis" von D. Kerjaschki, Wien. In einer Literaturübersicht stellen T. B. Drüecke, Paris und H. Haller, Hannover die wissenschaftlichen Schlaglichter der letzten Monate heraus. Die Breite des Gebietes "Nephrologie" wird in 43 Hauptsitzungen, in 3 Plenarvorträgen, in 9 Frühstückssymposien, in 14 Mittagssymposien, in 11 Vorsymposien, sowie in über 300 freien Vorträgen und Posterpräsentationen sichtbar. Die Interdisziplinarität, die ein Wesensmerkmal der Nephrologie ist, kommt in Gemeinschaftssitzungen mit der Gesellschaft für Urologie, der Deutschen Hochdruckliga, der Gesellschaft für Kardiologie, der Gesellschaft für Diabetologie und der Gesellschaft für pädiatrische Nephrologie zum Ausdruck. Die Zahl an freien Beiträgen zur Transplantation verdeutlicht die besondere Bedeutung der Nierentransplantion für unser Fach in Klinik und Wissenschaft.