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Systembiologie in der Nephrologie


Einleitung

Systembiologie integriert die Information aus verschiedenen Systemen wie z. B. genomweiter Genexpression, der Bioinformation, Promotoranalysen sowie Protein-Protein-Netzwerkdaten und klinischen Patientendaten, um biologische Prozesse detailliert beschreiben zu können. Die Systembiologie liefert also viel mehr Information, als es einzelne Teilgebiete tun könnten.

Systembiologie in der Nephrologie

Physiologie
In der Nephrologie beginnt der Einzug dieser Disziplin langsam, um vor allem die diagnostische und prognostische Genauigkeit zu verbessern. In der Nierenphysiologie wurde die Systembiologie kürzlich verwendet, um herauszufinden, welche Regulatoren das kompensatorische Wachstum nach Uninephrektomie steuern (Hauser P, Kidney Int 68:2497-2507, 2005). Weiters untersuchte diese Publikation, ob die Regulation des kompensatorischen Wachstums nach unilateraler Ureterobstruktion gleich ist wie nach Uninephrektomie. Der Unterschied ist, dass bei der Obstruktion beide Nieren perfundiert sind und somit eine Kommunikation zwischen beiden potentiell möglich ist. Interessanterweise ist der molekulare Response in der gesunden - kompensatorisch wachsenden Niere unterschiedlich abhängig von der kontralateralen Schädigung. Diese Prozesse sind streng choreographiert,wie die Transkriptionsfaktoranalysen und Protein-Netzwerkdaten bestätigen.

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Tags: nephro-news nephrologie systembiologie 

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