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Kontrastmittel- induziertes akutes Nierenversagen

Update 2007


Einleitung

In Amerika und Europa ist die CIN (Kontrastmittelnephropathie, engl. CIN - contrast-induced nephropathy) für ca. 10% aller im Krankenhaus erworbenen Nierenversagen verantwortlich. Die Inzidenz dieser Erkrankung ist stark abhängig von der zugrunde gelegten Definition des akuten Nierenversagens, der Art und der Dosis des Kontrastmittels, der Art der durchgeführten Prozedur und natürlich von den patientenbezogenen Risikofaktoren – vor allem einer vorbestehenden Niereninsuffizienz mit einer glomerulären Filtrationsrate von unter 60 ml/min. Die CIN führt in bis zu 30% zur dauerhaften Niereninsuffizienz. In einer großen retrospektiven Studie an Patienten nach Koronarintervention konnte gezeigt werden, dass 0,8% der Patienten vorübergehend, hiervon 13% sogar dauerhaft, dialyse-pflichtig wurden. Mehrere große epidemiologische Studien zeigten klar eine erhöhte Morbidität (insbesondere kardiovaskuläre Morbidität) und eine gesteigerte Krankenhauslangzeitmortalität bei Patienten mit diesem Krankheitsbild.

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Tags: nephro-news nephrologie nierenversagen kontrastmittelinduziert 

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