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Paraproteinämische Nephropathien:

Klinik und therapeutische Ansätze


Eine Früherkennung von Nierenerkrankungen sollte möglichst auch bei älteren Patienten erfolgen. Daraus resultiert u. a. die rechtzeitige Diagnose einer Nierenbeteiligung bei Paraproteinämien bzw. eines Myeloms. Diese Diagnose wird durch den Nachweis monoklonaler Leichtketten bzw. Proteine (in Serum und Urin) wahrscheinlicher, jedoch erst durch die Nierenbiopsie gesichert (Am J Kidney Dis 2000; 35:433-447).

Im MRC-Registry fanden sich bei Patienten > 60 Jahren, die wegen Systemerkrankungen mit Nierenbeteiligung nierenbiopsiert wurden, bis zu 21% Nierenläsionen im Rahmen von Paraproteinämien (Nephron 1998; 80:6-16). Die klinischen Befunde einer Nierenbeteiligung bei Paraproteinämie bzw. Myelom sind am häufigsten eine progrediente Nierenfunktionseinschränkung und/oder eine Proteinurie (Kidney Int 1995; 48:1347-1361). So kann durch die Nierenbiopsie speziell bei älteren Patienten mit dieser renalen Symptomatik nicht selten die Diagnose eines noch nicht bekannten Myeloms gestellt werden.

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Tags: nephro-news nephrologie nephropathie 

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