Greet van den Berghe hat 2001 in einem "landmark" Artikel (N-Engl-J-Med 2000; 345:312) gezeigt, dass bei Intensivpatienten eine Blutzuckereinstellung von 90 bis 110 gegenüber einer liberaleren – und bislang wohl eher üblichen
Patienten auf Intensivstationen weisen meist eine hyperglykämische Stoffwechsellage auf. Diese wird als Stressreaktion durch vermehrte Ausschüttung von insulinantagonisierenden Hormonen (Katecholaminen, Corticosteroiden, Glukagon), von Zytokinen, durch die gesteigerte hepatische Glukoneogenese und periphere Insulinresistenz, aber auch iatrogen durch die Therapie mit Corticosteroiden und Katecholaminen, und auch durch die künstliche Ernährung verursacht.
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