Seit 2023 gibt es das komplett neue Format des „youngÖGGH Pre-Symposiums“. Dieser von der youngÖGGH organisierte und geleitete Tag, immer vor dem Hauptkongress, gilt ganz den Nachwuchs-Gastroenterolog:innen und Hepatolog:innen, inklusive Medizinstudent:innen.
Die Koloskopie ist ein essenzieller Teil der Ausbildung Gastroenterologie & Hepatologie. Sie erfordert einerseits technische Skills, andererseits auch ein theoretisches Know-how, da eine inkorrekte Abtragung ein vermeidbares Risiko für Patient:innen bedeutet. Dieses muss man sich (auch) im Eigenstudium aneignen.
Lange Jahre war es bei der Coloskopie (Un-)Sitte, kleine Polypen ungeachtet der Histologie und Lokalisation mit der Zange abzutragen (so genannte „Zangenpolypektomie“). Die Zange fiel aufgrund der relativ hohen Rate an inkompletten Resektionen und damit Rezidiven in Ungnade.
Die Cold Snare Polypektomie bzw. Mukosaresektion sind derzeit die Methoden der Wahl für die flachen, serratierten Polypen kleiner als 10 mm (Polypektomie) bzw. größer als 10 mm (Mukosaresektion).
Das Colonkarzinom ist in Österreich einer der drei häufigsten malignen Tumore, sodass die Vorsorgecoloskopie eine mittlerweile gut etablierte Methode zur Detektion und Resektion von benignen Polypen und damit den Vorstufen zum Karzinom darstellt.
Obwohl die endoskopische Polypektomie schon ca. 50 Jahre geübt wird und auch die endoskopische Mukosaresektion schon zwei Dekaden Anwendung findet, sind dennoch verlässliche prospektive Daten zum Lokalrezidiv-Risiko dünn gesät.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
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