NUTRITION-News
Perioperative arginine-supplemented nutrition in malnourished patients with head and neck cancer improves long-term survival.
Buijs
N, van Bokhorst-de van der Schueren MA, Langius JA, et al.
Am J Clin Nutr
2010; 92:1151-6
Department of Surgery, VU University Medical Center, MB Amsterdam, Netherlands.
Patienten mit Kopf-/Hals-Tumoren haben aufgrund der Lokalisation der
Tumoren und der damit verbundenen Probleme der Nahrungsaufnahme und der
daraus resultierenden Malnutrition eine denkbar schlechte
Ausgangssituation sowohl die Lebensqualität als auch das postoperative
Outcome und das Gesamtüberleben betreffend. Darüber hinaus bildet die
Malnutrition selbst einen wesentlichen Prognosefaktor bezüglich der
hohen Mortalität und Morbidität.
Arginin ist vor allem aus der Diskussion um die Pharmakonutrition ein
Begriff. In dieser Arbeit aus Amsterdam wird jedoch Arginin nicht nur
als Immunonutrient sondern auch als Faktor zur Beeinflussung der
Carcinogenese eingesetzt. Die These dieser Arbeit beruht auf
Erkenntnissen, dass Arginin eine Vorstufe von Stickoxid ist, das
wiederum in hohen Dosen toxisch für Tumorzellen wirken soll (Rodriguez
PC; Blood 2007; 109:1568).
Zusätzlich soll die perioperative Zufuhr von Arginin das Immunsystem
durch Aktivierung der T-Lymphozyten stimulieren und auch die
Stickstoffkonzentration erhöhen.
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