NUTRITION-News
Impact of dietary shift to higher-antioxidant foods in COPD: A randomised trial.
Keranis E, Makris D, Rodopoulou P, et al. Eur Respir J 2010; 36:774-80
Dept of Respiratory Medicine, University of Thessaly School of Medicine, Biopolis, 4110 Larissa, Thessaly, Greece.
Oft sind wir mit Fragen unserer Patienten konfrontiert: Was kann ich
selbst tun, damit meine COPD wieder besser wird? Diese Fragen bewirken
bei uns als behandelnde Ärzte eine gewisse Ratlosigkeit. Wir verfügen
zwar über ausgezeichnete Daten für Interventionen wie Pharmakotherapie,
Rehabilitation oder LVRS (Lungen-Volums-reduzierende Operation).
Allerdings wissen wir meist wenig über Maßnahmen, die der Patient selbst
umsetzen könnte. Diese Daten liegen meist nicht vor; vermutlich auch
deshalb, weil es keine Lobby für Interventionen gibt, die nichts
„kosten“.
Warum ist die COPD wichtig?
Die
COPD ist noch immer die große Unbekannte im Gesundheitswesen, sie wird
2020 die dritthäufigste Todesursache sein; während es noch vor zehn
Jahren die bloß sechst-häufigste war (Murray CJ; Lancet 1997; 349:1498).
In westlichen Industrieländern findet sich bei 8-10% der Erwachsenen
eine nicht-reversible Atemwegsobstruktion, das pathophysiologische
Korrelat der COPD. Da die COPD mit dem Alter deutlich zunimmt, wird auch
die progrediente Überalterung unserer Bevölkerung auf die Prävalenz
einen starken Einfluss ausüben. Unabhängig von eventuellen Veränderungen
des Zigarettenrauchens müssen wir heute annehmen, dass 2020 mehr als
eine halbe Million Österreicher an klinisch relevanter COPD erkrankt
sein werden (Firlei N; Wien Klin Wochenschr 2007; 119:513).
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Tags: nutrition-news ernährung copd obst gemüse
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