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Das akute Koronarsyndrom

Von der instabilen Angina pectoris über den NonQ-wave zum Q-wave Myokardinfarkt


Die koronare Herzkrankheit beinhaltet ein weites Spektrum von klinischen Zustandsbildern, das von der stummen Myokardischämie über die belastungsinduzierte Angina pectoris (AP) bis zu den akuten Koronarsyndromen wie der instabilen AP, dem non–Q–wave Myokardinfarkt (MCI), dem akuten Q-wave (transmuraler) MCI und dem plötzlichen Herztod reicht. Das akute Koronarsyndrom und speziell die instabile AP ist bei bekannter koronarer Herzerkrankung eine der häufigsten Aufnahmegründe im Krankenhaus, mehr als 30% der Einweisungen mit Verdacht auf akuten Myokardinfarkt stellen non–Q–wave Infarkte dar. 35% der Aufnahmen an unserer Abteilung zur Durchführung einer Koronarangiographie erfolgten unter der Zuweisungsdiagnose instabile AP (18).

Die instabile AP nimmt bezüglich der Mortalität in den nächsten Monaten nach erstmaligem Auftreten einer Angina eine Mittelstellung zwischen der stabilen Angina pectoris und dem Q–wave und non–Q–wave MCI ein, die wiederum ein gleich hohes Mortalitätsrisiko von ca. 10% im nächsten Jahr aufweisen (1,5,19,)(Abbildung 1). Die instabile AP und der non-Q-wave MCI beinhalten somit ein hohes Risiko für die Entstehung eines akuten transmuralen Myokardinfarktes und den plötzlichen Herztod, sodaß diese Krankheitsbild für den Allgemeinmediziner, den Internisten, Kardiologen und Intensivmediziner eine Herausforderung darstellt (Tabelle 1)

Definition und Pathogenese (6,15)

Die instabile Angina pectoris ist einerseits durch das Fehlen von infarkttypischen elektrokardiographischen und serologischen Veränderungen (CK, Troponin) gekennzeichnet, andererseits sollte eine der drei klinischen (anamnestischen) Erscheinungsformen vorliegen:

1. Eine Crescendo-Symptomatik (häufigere, längere oder stärkere Angina pectoris Beschwerden, Mehrbedarf an antianginöser Therapie) bei zuvor stabiler, balastungsabhängiger AP.

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Tags: intensiv-news kardiologie koronarsyndrom angina pectonis myokardinfarkt 

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