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Levosimendan

Vielversprechend in der Therapie des kardiogenen Schocks


Levosimendan is superior to enoximone in refractory cardiogenic shock complicating acute myocardial infarction.

Fuhrmann JT, Schmeisser A, Schulze MR, et al.                                                                                                   Crit Care Med 2008; 36:2257-66

Department of Internal Medicine and Cardiology, Heart Center Dresden-University Hospital, University of Technology, Dresden, Germany.


Der akute Myokardinfarkt kann initial und jederzeit im Krankheitsverlauf durch einen kardiogenen Schock kompliziert werden. Trotz erheblicher Fortschritte und Erfolge in der Reperfusionstherapie des akuten Myokardinfarkts mittels Thrombolyse oder perkutaner Koronarintervention (PCI) bleibt der kardiogene Schock die häufigste Todesursache von Patienten mit akutem Myokardinfarkt. Folgende Therapieziele sind vorrangig (U Janssens Internist 2006; 47:383):

  • Präklinisch: Symptomatische Kreislaufstabilisierung und umgehende Verlegung in das nächste Herzzentrum mit 24-Stunden-Herzkatheter-Bereitschaft
  • Koronare Reperfusion so früh als möglich
  • Chirurgische Versorgung mechanischer Infarktkomplikationen
  • Sicherstellung einer adäquaten sys­temischen Organperfusion
  • Beseitigung einer systemischen Hypoperfusion

Die beschriebenen Maßnahmen sollen den irreversiblen Untergang bedrohten Myokards und das Auftreten eines Multiorganversagens verhindern sowie bereits eingetretene Organdysfunktionen begrenzen bzw. verbessern.

Die Pharmakotherapie dient dem Ziel den arteriellen Perfusionsdruck schnellst möglich zu optimieren: Neben einer vorsichtigen Volumengabe sollte eine Stimulation der Kontraktilität sowie eine Optimierung des peripheren Gefäßwiderstands angestrebt werden (Ferrari M; Internist 2008; 40:1047).

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Tags: intensiv-news kardiologie schock levosimendan 

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