INTENSIV-News
International subarachnoid aneurysm trial of neurosurgical
clipping versus endovascular coiling: Subgroup analysis of 278 elderly
patients.
Ryttlefors M, Enblad P, Kerr RS, et
al. Stroke 2008;
39:2720-6
Department of Neuroscience, Section for Neurosurgery, Uppsala University Hospital, Uppsala, Sweden.
Die Entscheidung, Patienten mit aneurysmatischer spontaner
Subarachnoidalblutung (SAB) entweder endovaskulär oder offen
neurochirurgisch zu versorgen, hängt auch heute noch weitgehend von
lokalen Möglichkeiten und infrastrukturellen Umständen ab, wenngleich
bereits 2002 Molyneux et al. zeigen konnten, dass bei Patienten mit
aneurysmatischer SAB und potentiell coilbarem sowie auch clippbarem
Aneurysma eine endovaskuläre Versorgung (Coiling) vorzuziehen ist
(Lancet 2002; Lancet 2005).
Ryttlefors und Mitarbeiter untersuchten nun in dieser ISAT-Kohorte 278
Patienten, die zum Zeitpunkt der aneurysmatischen SAB 65 Jahre oder
älter waren („elderly patients“). Die Gruppen umfassten 138
endovaskulär therapierte Patienten und 140 neurochirurgisch behandelte
(geclippte) Patienten. Es werden nun die Daten des funktionellen
Outcomes ein Jahr nach der spontanen SAB präsentiert. 60,1% der
endovaskulär therapierten Patienten (Coilinggruppe) waren ein Jahr nach
der spontanen SAB weitgehend symptomfrei („independent“), demgegenüber
waren 56,1% der neurochirurgisch behandelten Patienten ein Jahr nach der
spontanen SAB symptomfrei.
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Tags: intensiv-news neurologie subarachnoidalblutung therapie
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