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Appetitregulation unter parenteraler Ernährung:

Komplizierter als angenommen


The effect of different macronutrient infusions on appetite, ghrelin and peptide YY in parenterally fed patients.

Murray CD, le Roux CW, Gouveia C et al.                                                                                                                  Clin Nutr 2006; 25:626-33

Physiology Unit, St. Mark's Hospital, Watford Road, Harrow HAI 3UJ, UK.


Selten hat ein neuentdecktes gastrointestinales Hormon soviel Interesse auf sich gezogen wie Ghrelin (Kojima M, Nature 1999; Cummings DE Diabetes 2001, Wren AM J Clin Endocrinol Metab 2001). Einerseits, weil man sich von dem einzigen "Appetit-Hormon" Erklärungen der komplexen Regulationsmechanismen der Steuerung der Nahrungsaufnahme und des Körpergewichtes erhofft und weil man andererseits auch über eine vermehrte Kontrolle von krankhaft gesteigertem Appetit und Hunger therapeutische Interventionsansätze für die "Pandemie des 21. Jahrhunderts", des krankhaften Übergewichtes erschließen möchte.

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich nun mit einer ganz anderen Patientengruppe, nämlich Patienten, die auf Grund eines Kurzdarmsydroms auf eine heim-parenterale Ernährung angewiesen sind. Zahlreiche Untersuchungen konnten zeigen, dass eine über einen längeren Zeitraum verabreichte parenterale Ernährung zu einer reduzierten Nahrungsaufnahme führt (Sriram K et al., J Am Coll Nutr 1984).

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Tags: nutrition-news ernährung intensivmedizin parenteral 

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