Themen der aktuellen Ausgaben

 

Das Urinsediment:

Die Erythrozytenmorphologie stellt die Weichen für nephrologische oder urologische Diagnostik


Die Erythrozytenmorphologie im Urin durch Phasenkontrastmikroskopie hat sich in der Praxis etabliert, um glomeruläre Hämaturie von nicht- glomerulärer Hämaturie zu unterscheiden (Kidney Int 40:115-120, 1991; Nephrol Dial Transplant 11:1874-1875, 1996).

Methodik

Ausgangspunkt ist die Kammerzählung, z. B. die Fuchs-Rosenthalzählkammer (20 µl Urin pippetiert). Bei mehr als 8 Erythrozyten/µl wird ein Sediment angefertigt.

Für die Differenzialdiagnostik ist die Qualität des Sedimentes entscheidend:

  • Urin durchmischen, 10 ml Urin abfüllen
  • 5 Min. bei 2000 U zentrifugieren
  • Überstand (ca. 9,5 ml) absaugen
  • Resuspendieren
  • 20 µl auf einen Objektträger pippetieren
  • geschliffenes Deckgläschen auflegen
  • Beurteilung des Sedimentes bei 400facher Vergrößerung
  • 100 Erythrozyten differenzieren
  • Akanthozyten auszählen

Melden Sie sich an um weiter zu lesen ...

Tags: nephro-news nephrologie urologie urinsediment erythrozytenmorphologie 

© Medicom VerlagsgmbH

 
Medicom

Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.

Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.

  • ÖsterreichÖsterreich
  • ÖsterreichDeutschland
  • ÖsterreichSchweiz
  • ÖsterreichAndere