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Wieviel Trinkmenge pro Tag ist sinnvoll -

oder ist weniger mehr?


High urine volume and low urine osmolality are risk factors for faster progression of renal disease.

Hebert LA, Greene T, Levey A, et al.                                                                                                                 Am J Kidney Dis 2003; 41:962-71


Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz werden üblicherweise angehalten, reichlich zu trinken. Im Tierexperiment verzögert eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr die Progression renaler Erkrankungen (Am J Kidney Dis 17:661-665, 1991; Am J Physiol 258:F973-F979, 1990; Kidney Int 55:1800-1810, 1999). Entsprechende Studien fehlen beim Menschen. In der vorliegenden Arbeit wurde die Datenbasis der MDRD (Modification of Diet in Renal Disease)-Studie für die nachfolgende retrospektive Analyse verwendet.

Patienten mit (n=139) und ohne (n=442) polyzystische Nierendegeneration wurden in vier Gruppen unterteilt: < 2,0 l Urin/Tag, 2,0-2,4 l/Tag, 2,4-2,85 l/Tag und > 2,85 l/Tag. In beiden Patientengruppen nahm mit Zunahme der Harnausscheidung pro Tag der Verlust (ml/ min/Jahr) der glomerulären Filtrationsrate (GFR) zu. Der GFR-Verlust war in allen Gruppen bei den Patienten mit polyzystischer Nierendegeneration höher als bei den Patienten ohne polyzystische Nierendegeneration.

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Tags: nephro-news 

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