Schwere erworbene Gerinnungsstörungen gehören nach wie vor zum täglichen Brot des Intensivmediziners. Während in den 80er und frühen 90er Jahren der Einsatz von gefrorenem Frischplasma (FFP) zur Therapie von komplexen Gerinnungsstörungen an Intensivstationen als Mittel der Wahl galt, ist in den letzten Jahren durch die Verfügbarkeit von Gerinnungsfaktoren/Gerinnungskomponenten die Palette der gerinnungstherapeutischen Möglichkeiten wesentlich erweitert worden.
Die Substitution von Gerinnungsfaktoren ist eine der kostspieligsten medikamentösen Interventionen in der Intensivtherapie. Um so mehr wundert es, dass über die Effektivität von Prothrombinkomplexpräparaten(PPSB) kaum Untersuchungen vorliegen.

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