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Parietale Epithelzellen und Progression der CKD


Glomeruläre parietale Epithelzellen (PECs) stellen eine unscheinbare Zellpopulation im gesunden Glomerulus dar. Sie kleiden den Bowman’schen Kapselraum meist als sehr flache Epithelzellen vollständig aus und erscheinen im Vergleich zu z. B. proximalen Tubuluszellen in der Niere als nicht besonders metabolisch aktiv.

PECs sind allerdings zunehmend in den Fokus der Forschung im Glomerulus geraten, denn es stellte sich eine entscheidende Beteiligung von PECs in der Vernarbung von Glomeruli (FSGS, Fokal-segmentale Glomerulosklerose) und weiteren glomerulären Pathologien wie der rapid-progressiven Glomerulonephritis (RPGN) heraus. Weiterhin werden PECs als mögliche Progenitorzellen, welche sich zu Podozyten differenzieren können, in einer Vielzahl von Studien untersucht. Trotz verschiedener Ansätze bestehen weiterhin Kontroversen in Bezug auf PECs und ihrer Regenerationsfähigkeit zu Podozyten im Glomerulus. Jedoch hat das bessere Verständnis, welche Zellen an der FSGS beteiligt sind, bereits zu ersten Schritten in Richtung einer zielgerichteten spezifischen PEC-Therapie geführt.

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Tags: nephro-news nephrologie nierenerkrankung ckd glomerulonephritis glomerulosklerose fsgs epithelzellen einzelzellsequenzierung 

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