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Calciphylaxie bei einer nicht-dialysepflichtigen Patientin mit systemischem Lupus erythematodes


Klinischer Verlauf

Die 56-jährige Patientin leidet seit ihrem 39. Lebensjahr an einem systemischen Lupus erythematodes (SLE). 1998 fiel sie erstmals mit einem nephrotischen Syndrom auf, sie hatte hochtitrige ANA, dsDNA-Antikörper sowie SS-A- und SS-B-Antikörper und in der Nierenbiopsie eine mesangioproliferative Lupusnephritis. Sie erhielt zunächst Cyclo-phosphamid über 7 Monate, dann von 1999-2005 eine Steroidmonotherapie, ab 2005 Mycophenolat Mofetil und Steroide in Kombination. 2007 trat eine Spondylodiszitis unter der Immunsuppression auf. An Nebendiagnosen bestanden noch eine arterielle Hypertonie und eine steroidinduzierte Osteoporose.

2012 und 2013 musste die Patientin wegen hypertensiver Krisen stationär behandelt werden. Der Blutdruck war nur sehr schwer einstellbar. Es bestanden multiple Unverträglichkeiten gegen Aliskiren, Amlodipin, Dihydralazin, Doxazosin, Moxonidin und Minoxidil. Seit März 2014 beklagte die Patientin zunehmende Übelkeit und Erbrechen. Auch die Medikamente wurden erbrochen. In der Gastroskopie zeigte sich eine Helicobacter pylori-negative fleckförmige Antrumgastritis. Therapieversuche mit Pantoprazol, Metoclopramid und mit Oxetacain/Aluminiumhydroxid/agnesiumhydroxid waren erfolglos.

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Tags: nephro-news niereninsuffizenz calciphylaxie lupus 

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