NEPHRO-News
In den vergangenen 10 Jahren ist die B-Zell-Aktivität im Rahmen der
Organtransplantation mehr in den Vordergrund gerückt. Dies dürfte unter
anderem auch durch die neuen Labortechniken zum HLA-Antikörper-Nachweis
bedingt sein. Die anti-endothelialen Antikörper, MICA-Antikörper und
AT1-Rezeptorantikörper können zwar in Einzelfällen von erheblicher
Bedeutung sein, sollen aber an dieser Stelle nicht näher erläutert
werden (Amico P, Swiss Med Wkly 2008; 138:472).
Die HLA-Antikörper-Diagnostik
Für
den HLA-Alloantikörper-Nachweis stehen im Wesentlichen vier
verschiedene Labortechniken zur Verfügung. Bei dem CDC-Test handelt es
sich um den ältesten verfügbaren Test, der als Lymphozytotoxizitätstest
komplementabhängige Antikörper erfasst und somit auf die Subklassen IgG1
und IgG3 sowie IgM beschränkt ist, allerdings auch non-HLA-Antikörper
detektieren kann. Er wird in unterschiedlicher Technik zur
Sensitivitätssteigerung angeboten und bildet seit Beginn der
organisierten Transplantation die Grundlage für das Screening zur
Erfassung der Sensibilisierung vor Transplantation (PRA,
panel-reagierende Antikörper) und das Crossmatch, das zur Allokation
dient.
Melden Sie sich an um weiter zu lesen ...
Tags: nephro-news transplant b-zell-aktivität hla-antikörper
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.