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Komplementärmedizinische Therapien in der Nephrologie


Nicht-pharmakologische Behandlungsoptionen der arteriellen Hypertonie aus dem Bereich der Naturheilkunde und Komplementärmedizin werden von Patienten häufig nachgefragt und sind in vielen Fällen mit unrealistischen Erwartungen von Patientenseite verknüpft.

Historisch stellen die naturheilkundlichen Behandlungen nach Kneipp die Basis der Naturheilkunde in Deutschland dar. Diese bestehen aus den Säulen einer „gesunden“ Ernährung, regelmäßiger Bewegung, aus phytotherapeutischen Elementen sowie einer naturheilkundlichen Ordnungstherapie im Sinne einer Lebensstilveränderung. Mittlerweile wurden sie in konventionellen Behandlungsstrategien integriert und sind teilweise Bestandteil der Leitlinien.

Für die Behandlung der arteriellen Hypertonie liegen außerdem Hinweise auf eine Wirksamkeit für Elemente traditioneller asiatischer Therapieverfahren, wie Akupunktur bzw. von meditativen Verfahren wie Qigong, Meditation und Yoga vor.

Neben den DASH-Diät-Empfehlungen (The Dietary Approaches to Stop Hypertension) konnte eine spezifisch blutdrucksenkende Wirkung unter anderem auch durch den Verzehr von dunkler Schokolade, Sojaproteinen, grünem bzw. Hibiskus-Tee, roter Bete/Blattgemüse und von Olivenblättern gezeigt werden. Daneben liegen Hinweise auf die Wirksamkeit für den Einsatz einer UV-B-Heliotherapie bzw. der Substitution von Vitamin D vor. Neuere Studien zeigen erste Hinweise auf blutdrucksenkende Effekte regelmäßiger Aderlässe.

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Tags: nephro-news nephrologie komplementärmedizin 

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