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Kochsalzkonsum, arterielle Hypertonie und kardiovaskuläre Komplikationen


ahlreiche Studien haben eine enge Beziehung zwischen hohem Salzkonsum, arterieller Hypertonie und kardio-vaskulären Komplikationen ergeben. Die Salzzufuhr mit der Nahrung ist in den meisten westlichen Indus­trienationen mit 10-15 g/Tag viel zu hoch. Eine Kochsalzzufuhr von 2-3 g deckt den täglichen Bedarf (Klaus D, Dtsch Med Wochenschr 134:S108-S118, 2009).

Eine erhöhte Kochsalzzufuhr stellt auch unabhängig vom Blutdruck einen kardiovaskulären Risikofaktor dar durch

  • Zunahme der linksventrikulären Muskelmasse
  • Abnahme der arteriellen Com­pliance
  • Abschwächung des Barorezeptorreflexes
  • Glomerulosklerose
  • Zunahme der Albuminausscheidung mit dem Harn
  • erhöhte Expression von AT1-Rezeptoren im Herzmuskel
  • verminderte Bildung von Stickoxid (NO)
  • endotheliale Dysfunktion

(Klaus D, Dtsch Med Wochenschr 134:S108-S118, 2009). Die Effektivität verschiedener Antihypertensiva wird durch eine zu hohe Kochsalzzufuhr deutlich gemindert.

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Tags: nephro-news nephrologie kardiologie hypertensiologie hypertonie kardiovaskulär kardiorenal kochsalzkonsum 

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