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KDIGO erreicht Konsens über neue Stadieneinteilung bei chronisch nierenkranken Patienten


San Diego, CA – Die Prognose von Patienten mit chronischer Nierenerkrankung (CKD) könnte besser verdeutlicht werden, wenn bei der CKD-Stadieneinteilung neben der GFR auch die Albuminurie Berücksichtigung fände und darüberhinaus die renale Grunderkrankung. Ein Konsens zu entsprechenden Änderungen des aktuellen CKD-Klassifizierungssystems wurde kürzlich im Rahmen einer aktuellen „Controversies Conference“ in London von KDIGO (Kidney Disease: Improving Global Outcomes) erarbeitet und am 1. November in San Diego auf dem Kongress der American Society of Nephrology präsentiert.

„Der erreichte Konsens besteht darin, die Definition von CKD anhand einer reduzierten GFR oder einer vermehrten Albuminausscheidung (Urin-Albumin/Kreatinin-Quotient > 30 mg/g) beizubehalten, die bisherige Klassifizierung aber zu erweitern, um auch die CKD-Pro­g­nose angemessen beschreiben zu können. Durch die Ergänzung des Klassifizierungssystems um die Krankheitsursache und das Albuminuriestadium können wir eine bessere Korrelation zwischen Stadien und Krankheitsverläufen erreichen. Dies kann besonders bei älteren Patienten von Nutzen sein, die häufig eine verminderte GFR haben,“ erklärte Andrew Levey, MD, Vorsitzender der KDIGO-Konferenz in London und Leiter der Abteilung für Nephrologie an der Tufts University School of Medicine in Bos­ton.

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Tags: nephro-news nephrologie nierenerkrankung kdigo kdigo-leitlinien leitlinien 

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