Empfehlung zur Infektionsprävention in Dialysezentren während der Influenza-Pandemie
Kommission für Infektionskrankheiten und Hygiene der DGfN
Ausgabe 5/09
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Prof. Dr. Dr. Walter H. Hörl, FRCP
Ausgabe 5/09
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PD Dr. med. Stefan Reuter
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Prof. Dr. Hermann-Joseph Pavenstädt
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PD Dr. Eckhart Büssemaker
Ausgabe 5/09
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Univ.-Prof. Dr. Kai-Uwe Eckardt
Ausgabe 5/09
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Franziska Beyeler
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Susanna Wälchli-Bhend
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Prof. Dr. Hans-Peter Marti
Ausgabe 5/09
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PD Dr. Hans-Joachim Anders
Ausgabe 5/09
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Univ.-Prof. Dr. Kai-Uwe Eckardt
Zur Situation
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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am 11.06.09 das Vorliegen
einer Pandemie mit dem Influenza-Virus A/H1N1 („Neue Influenza“, sog.
Schweinegrippe) festgestellt. Am 16.07.09 hat sie dazu ergänzend
mitgeteilt, dass die Ausbreitung der Infektion nicht mehr aufzuhalten
sei und daher auf eine Strategie der Schadensbegrenzung (Mitigierung)
umgestellt werden müsse.
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In Deutschland sind inzwischen weit mehr als 10.000 bestätigte Fälle von
Neuer Grippe registriert worden, die Mehrzahl bei Rückkehrern aus dem
Ausland, zunehmend jedoch auch als Neuinfektionen im Inland.
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Bisher verläuft die Erkrankung weitgehend moderat, Todesfälle sind
selten (ca. 1%). Chronisch Nierenkranke und Dialysepatienten sind ein
Hochrisikokollektiv für Infektionserkrankungen. Ihr Immundefekt sowie
die häufig bestehende erhebliche Comorbidität steigern das Risiko für
schwere Verläufe sowie die Gefahr, an der Erkrankung und an sekundären
Komplikationen zu versterben.
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Tags: nephro-news dialyse infektiologie influenza