NEPHRO-News
Der Systemische Lupus Erythematosus (SLE) ist eine polyklonale
Autoimmunerkrankung, die sich u.a. gegen multiple Zellkernantigene
richtet (Rahman A, N Engl J Med 258:929-939, 2008).
Verschiedene Konzepte versuchen die Immunopathologie des Lupus zu
erklären, denn Lupus basiert nicht auf einer einzigen identifizierbaren
Ursache. Vielmehr ist SLE ein klinisches Syndrom, das durch
unterschiedliche Kombinationen aus genetischen und Umweltfaktoren
entstehen kann. Genomweite Assoziationsstudien an großen Kohorten von
SLE-Patienten haben bekannte genetische SLE-Risikogene bestätigt und
etliche neue identifiziert (Moser K, Genes Immun 10:373-379, 2009; Gaffney PM, Proc Natl Acad Sci USA 95:14875-14882, 1998).
Im Folgenden werden prädisponierende Genvarianten mit neuen
Erkenntnissen zur Bedeutung des angeborenen Immunsystems beim SLE und
der Lupusnephritis kombiniert und das „pseudo-antivirale“
pathogenetische Konzept des SLE vorgestellt. Dieses neue
Krankheitsmodell basiert auf drei wesentlichen Mechanismen:
Diese Übersicht stellt die vorhandenen Daten vor, beleuchtet offene Fragen und stellt neue Therapieansätze für die Behandlung der Lupusnephritis in Aussicht.
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Tags: nephro-news nephrologie immunopathologie lupusnephritis
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