Die CCU im A. ö. Krankenhaus Neunkirchen (Steinfeldklinikum)

Das Krankenhaus Neunkirchen ist ein 350-Betten Krankenhaus der erweiterten Grundversorgung am Ostrand der Alpen im südlichen Niederösterreich, es versorgt einen Bezirk mit knapp 100.000 Einwohnern. Intensivbereiche gibt es an der Abteilung für Anästhesie mit einer ICU und einer IMCU sowie an der Abteilung für Innere Medizin mit einer CCU. Ursprünglich als reine Überwachungsstation konzipiert, wurde die Station 1996 vollständig neu positioniert und erfüllt heute alle Aufgaben einer modernen CCU.

Der Schwerpunkt der Tätigkeit unserer Station liegt in der Behandlung des Herzinfarktes und seiner Komplikationen; sonst sind vor allem gastrointestinale, pneumonologische, endokrine und neurologische Notfälle vertreten, außerdem wird regelmäßig klinische Toxikologie betrieben. Die CCU ist für den "Herzalarm" der konservativen Abteilungen des Krankenhauses zuständigDie räumliche Struktur der Station besteht aus einer im Mittelpunkt gelegenen Zentrale mit Überwachungseinheit, dazu zwei Kojen mit jeweils zwei Betten und eine Koje mit einem Bett sowie Nebenräume. An allen Positionen wird invasiv und nicht invasiv monitiert, assistierte und kontrollierte Respiratortherapie ist an drei Positionen möglich, es gibt zusätzlich einen Transportrespirator, eine intra-aortale Ballonpumpe, ein bed-side Röntgengerät und ein eigenes Echokardiographiegerät mit TEE-Sonde; Elektrotherapie und Schrittmachertherapie wird betrieben. Die Endoskopie der Abteilung steht rund um die Uhr auch auf der CCU zur Verfügung. Der übrige Gerätepark wird mit der Abteilung für Anästhesie geteilt. Die Station verfügt über ein eigenes Akutlabor.