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“Connors“ und kein Ende?


A randomised, controlled trial of theuse of pulmonary-artery catheters in high-risk surgical patients

Sandham et al.                                                                                                                                                         N. Engl. J. Med. 348(2003),5-14.


Die Diskussion um Nutzen und mögliche Gefahren des Pulmonalarterienkatheter(PAC)-Monitorings bei kritisch Kranken ist nicht neu, aber seit der Publikation der Connors-Daten (JAMA 1996) neu entfacht: Die erhöhte Sterblichkeit der mit PAC-Monitoring betreuten Intensivpatienten in einer retrospektiven Beobachtungsstudie hat seit 1996 viele "Rufe" bekannter Intensivmediziner nach Moratorien und kontrollierten Studien zu diesem Thema zur Folge gehabt. Geschehen ist allerdings relativ wenig, sieht man von der Propagierung alternativer, noch viel weniger validierter Monitoring-Techniken einmal ab.

Zu diesem "Wenigen" zählt zum einen die Pilotstudie von Rhodes (Intensive Care Med) an 201 kritisch kranken Intensivpatienten. In dieser Studie ist keine schädliche Wirkung des PAC gefunden worden. Zum anderen überzeugt die hier diskutierte kontrollierte, randomisierte Studie von Sandham et al. durch die noch weit größere Patientenzahl: Von den 1994 chirurgischen Patienten – älter als 60 Jahre, ASA Kriterien III oder IV – mit postoperativer Intensivbetreuung erhielten 997 Patienten ein PAC-Monitoring.

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Tags: intensiv-news pneumologie pulmonalartherienkatheter connors 

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