NUTRITION-News
Enteral nutrition with eicosapentaenoic acid, γ-linolenic acid
and antioxidants in the early treatment of sepsis: Results from a
multicenter, prospective, randomized, double-blinded, controlled study:
The INTERSEPT study.
Pontes-Arruda A, Martins LF, de Lima SM, et al. Crit Care 2011; 15:R144
Department
of Nutrition and Intensive Care, Fernandes Távora Hospital, Avenida
Francisco Sá, 5445, Fortaleza, Ceará, 60,30-002, Brazil.
Sepsis und septischer Schock besitzen trotz verbesserter
Intensivtherapie immer noch hohe Sterblichkeitsraten zwischen 30 und 80%
(Engel C, Intensive Care Med 2007; 33:606). Die Inzidenz der Sepsis ist
in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen, ohne dass für eine
pharmakologische Therapie in einer multizentrischen Untersuchung ein
Überlebensvorteil gesichert werden konnte.
In der
Pathophysiologie der Sepsis werden eine initiale hyper-inflammatorische
Phase („cytokine storm“) und eine Phase mit einer konsekutiven und
kompensatorischen Immunparalyse unterschieden. Ein möglicher
Therapieansatz beschreibt, dass in der ersten Phase eine Dämpfung der
überschießenden Antwort des Körpers erfolgen sollte und konsekutiv zu
einer Verminderung der Immunparalyse und somit zu einer schnelleren
Wiedererlangung der Immunkompetenz führen könnte.
Die Ernährung
septischer Patienten stellt eine supportive Therapieform dar. Zur
Kalorienzufuhr stehen neben Proteinen und Kohlenhydraten auch Lipide mit
höherer Energiedichte zur Verfügung. Arachidonsäure, eine mehrfach
ungesättigte n-6-Fettsäure, ist der Ausgangspunkt der
Eicosanoidsynthese.
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Tags: nutrition-news ernährung intensivmedizin sepsis fettsäuren
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