NUTRITION-News
Association of alcohol consumption with selected cardiovascular
disease outcomes: A systematic review and meta-analysis.
Ronksley
PE, Brien SE, Turner BJ, et
al.
BMJ 2011; 342:d671
Department of Community Health Sciences,
Faculty of Medicine, Calgary Institute for Population and Public Health,
University of Calgary, Alberta, Canada.
In den 1920er Jahren, als in den USA die Prohibition herrschte,
demonstrierte Pearl in der „Baltimore Studie“ an 5000 Individuen die
J-Kurve, die der Alkohol ins Leben schreibt: Er lässt Genießer länger
leben, abstinent sein ist weniger gesund, aber schwere Trinker sterben
früher. Im Jahre 2010 bestätigte die jüngste amerikanische
„Nationalstudie“ bei 245.000 Personen erneut, dass (nur) „mäßig, aber
regelmäßig“ das Leben verlängert. Mehr als 3 Gläser am Tag ist und
bleibt eine Gefahr.
Das gilt für alt und jung, männlich und
weiblich, gesund und krank. Das kleinere Risiko, an einer
Herzkreislaufattacke zu sterben, beruht in den USA vorwiegend auf einer
Reduktion von Myokardinfarkten. Für den Schlaganfall war die Beweislage
nicht ganz so robust und die Unterscheidung „ischämisch versus
hämorrhagisch“ blieb verschwommen (Mukamal KJ, J Am Coll Cardiol 2010;
55:1328). Diesem Thema widmet sich die neue Metaanalyse „Association of
alcohol consumption with selected cardiovascular disease outcomes: A
systematic review and meta-analysis“ (Ronksley PE, BMJ 2011; 342: d671).
84 Studien wurden durchforstet, alle prospektiv angelegt, um eine von
fünf Fragen zu beantworten:
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