NEPHRO-News
Unter einer Herzinsuffizienz versteht man die
Unfähigkeit des Herzens, das vom Organismus benötigte Herzzeitvolumen
bei ausreichendem enddiastolischem Füllungsdruck zu fördern.
Herzinsuffizienz ist dabei ein klinisches Syndrom mit unterschiedlichen
Ursachen und Pathomechanismen.
Die Prävalenz der
Herzinsuffizienz ist stark altersabhängig. Bei Patienten zwischen dem
40. und 50. Lebensjahr kommt die Herzinsuffizienz bei etwa 1% der
Bevölkerung vor. Allerdings nach dem 70. Lebensjahr bereits bei 10% der
Patienten.
Die Prognose von Patienten mit chronischer
Herzinsuffizienz ist deutlich reduziert. So lebt nach etwa fünf Jahren
nur noch etwa die Hälfte der Patienten mit einer Herzinsuffizienz
(Johansson I; Heart 2015; 10:1139).
Man kann die
Herzinsuffizienz nach der betroffenen Herzkammer in
Linksherzinsuffizienz und Rechtsherzinsuffizienz unterscheiden. In meist
fortgeschrittenen Stadien sind beide Ventrikel von einer
Funktionseinschränkung betroffen und man spricht von einer
Globalherzinsuffizienz. Hinsichtlich des Verlaufs einer Herzinsuffizienz
unterscheidet man eine akute und chronische Herzinsuffizienz.
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Tags: nephro-news nephrologie kardiologie kardiorenal herzinsuffizienz
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