Die Prävalenz von Diabetes nimmt weltweit zu und es wird angenommen, dass bis zum Jahr 2035 rund 592 Millionen Menschen an Typ 2 Diabetes leiden. Eine diabetische Nephropathie entwickelt sich bei etwa 40% der von Diabetes betroffenen Personen, wobei mehr als die Hälfte zu einer Nierenerkrankung im Endstadium (ESRD) fortschreitet, von denen zwei Drittel dialysepflichtig sind.
Typ 2 Diabetiker mit einer eingeschränkten Nierenfunktion sind, den klinischen Verlauf der Erkrankung und die zugrundeliegende Pathophysiologie betreffend, keine homogene Patientengruppe.
Wieviel und welches Protein gegessen werden sollte, um gesund zu bleiben, ist ein höchst kontroverses Thema. Studien in Würmern, Fliegen und Mäusen beschreiben eine verkürzte Lebenserwartung und eine Zunahme von Erkrankungen bei höherem Proteinkonsum
Patienten mit chronischer Nierenerkrankung und Diabetes sind früher anämisch als Patienten mit chronischer Nierenerkrankung ohne Diabetes (Nephrol Dial Transplant 19(Suppl2), 2004).
"Eine Statintherapie sollte bei hämodialysepflichtigen Typ-2-Diabetikern nicht neu begonnen werden". Diese Formulierung wird 2006 die neue K/DOQI-Richtlinie "Diabetes und Nierenerkrankung" enthalten.
Viele Jahre sind wir davon ausgegangen, dass bei Patienten mit Typ 1-Diabetes die Entwicklung einer Mikroalbuminurie zuverlässig auch die Entwicklung einer diabetischen Nephropathie ankündigt (Viberti GC, Lancet 1:1430-1432, 1982).
Patienten mit essentieller Hypertonie und fehlender Blutdruckabsenkung während der Nacht (Nondipping) haben ein höheres Risiko für Zielorganschäden im Vergleich zu den Patienten mit adäquater Blutdruckabsenkung zur Nacht.
Im folgenden Artikel soll ein Zwischenbericht über die aktuelle Situation des Diabetes mellitus Typ-2 und die derzeitigen Therapieoptionen gegeben werden. Die internationalen Daten zeigen,
Chronische Komplikationen als Folge des Diabetes haben viele Ursachen. Jahrzehnte lang erhöhte Blutglukosewerte sind jedoch der wesentliche ursächliche Faktor.
In einer kürzlich erschienenen Studie von Holman et al. (Holman RR, N Engl J Med 357:1716-1730, 2007) wurde das Neuansetzen einer Insulintherapie bei 708 Typ-2-Diabetikern (HbA1c zwischen 7 und 10%) mit einer maximalen Metformin- und Sulfonylharnstoffdosis untersucht.
Durch die Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteronsystems gelingt es bei diabetischer, aber auch nicht diabetischer makroalbuminurischer Nephropathie den Verlauf der Erkrankung positiv zu beeinflussen. Allerdings ist das Risiko, trotzdem eine terminale Niereninsuffizienz zu entwickeln, immer noch sehr hoch.
In vielen „westlichen“ Ländern ist der Diabetes bzw. die diabetische Nephropathie die häufigste Ursache für die terminale Niereninsuffizienz. Auch bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz sind erhöhte Nüchternblutglukosewerte mit einer erhöhten Morbidität und Mortalität assoziiert
Adipositas und Insulinresistenz und die damit verbundenen Endorganschäden wie diabetische Retinopathie und Nephropathie gehören zu den größten Gesundheitsproblemen der industrialisierten Welt.
Auf dem „American Transplant Congress“ 2013 in Seattle/Washington hatte ein Workshop das Thema: “New Onset Diabetes Mellitus after Transplantation: Can we Prevent it?”.
Die diabetische Nephropathie kann sehr unterschiedlich verlaufen, abhängig davon, ob milde glomeruläre Veränderungen, mesangiale Expansion, diffuse Sklerose oder eine fokal-noduläre Glomerulosklerose Typ Kimmelstiel-Wilson vorliegt.
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