Notwendigkeit von Fachkollegen bei der Wundversorgung von Patienten mit einem diabetischen Fußsyndrom

Die Zahl der Patienten mit einem diabetischen Fußsyndrom ist im Zunehmen begriffen. Dies erklärt sich dadurch, dass die Patienten mit der Grunderkrankung „Diabetes mellitus“ heute länger leben. Dies ist dadurch zu erklären, dass die gravierenden Folgeerkrankungen wie die Koronarsklerose und auch die diabetische Nephropathie heute besser behandelt werden und dadurch längere Verläufe zu erzielen sind.

Leider sind beim diabetischen Fußsyndrom die Langzeitfolgen nicht so ausgeprägt. Bei der Grunderkrankung „Diabetes mellitus“ kommt es wegen der vielschichtigen Pathomechanismen sowohl von Seiten der Gefäße als auch von Seiten der Nerven zu einem Umbau der gesamten Fußmotorik, die dann zu Ulzerationen führt, über die dann die unterschiedlichsten Infektionen den Fuß des Diabetikers beeinträchtigen können. Im Rahmen der interdisziplinären Behandlung hat eine korrekte Wundversorgung einen extrem hohen Stellenwert.