NEPHRO-News
Die Bedeutung der Sartane für Patienten mit Nieren- und Hochdruckerkrankungen soll wie folgt diskutiert werden:
Ad 1)
Bei Patienten mit Nierenerkrankungen bestimmen Höhe des Blutdrucks und
Ausmaß der Proteinurie den Verlauf der renalen Erkrankung und die
Prognose des Patienten. In der Studie von Atkins et al. (Am J Kidney Dis
45:281-287, 2005) hatten 80% der Patienten mit Typ-II-Diabetes mellitus
und Nephropathie bei Vorliegen einer Proteinurie >8 g/Tag innerhalb
von 60 Monaten renale Endpunkte (Verdoppelung des Serum-Kreatinins oder
Dialysepflichtigkeit) erreicht, bei einer Proteinurie <1 g/Tag waren
es etwa 10% der Patienten. Beim Versuch, glomerulär filtrierte Proteine
im Bereich des proximalen Tubulus abzubauen und wenigstens teilweise zu
reabsorbieren, werden chemotaktische Faktoren (z. B. Chemokine,
proinflammatorische Zytokine) induziert, die Monozyten/Makrophagen sowie
Granulozyten ins interstitielle Gewebe der Nieren locken und eine
interstitielle Entzündung sowie letztendlich die interstitielle Fibrose
verursachen (Wolf G, Mitt DAGKN XXXIII:17-27, 2004).
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Tags: nephro-news nephrologie hypertensiologie blutdruck hypertonie sartane ace-hemmer
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