Themen der aktuellen Ausgaben

 

Sartane in der Nephrologie


Die Bedeutung der Sartane für Patienten mit Nieren- und Hochdruckerkrankungen soll wie folgt diskutiert werden:

  1. Relevante Studien zur Proteinurie bei Nierenerkrankungen
  2. Sartane versus ACE-Hemmer
  3. Sartane plus ACE-Hemmer
  4. Sartane und Diuretikakombinationen
  5. Sartane und Hyperkaliämierisiko bei fortgeschrittener Niereninsuffizienz
  6. Dosierung der Sartane bei Niereninsuffizienz
  7. Pleiotrope Effekte der Sartane

Ad 1)

Bei Patienten mit Nierenerkrankungen bestimmen Höhe des Blutdrucks und Ausmaß der Proteinurie den Verlauf der renalen Erkrankung und die Prognose des Patienten. In der Studie von Atkins et al. (Am J Kidney Dis 45:281-287, 2005) hatten 80% der Patienten mit Typ-II-Diabetes mellitus und Nephropathie bei Vorliegen einer Proteinurie >8 g/Tag innerhalb von 60 Monaten renale Endpunkte (Verdoppelung des Serum-Kreatinins oder Dialysepflichtigkeit) erreicht, bei einer Proteinurie <1 g/Tag waren es etwa 10% der Patienten. Beim Versuch, glomerulär filtrierte Proteine im Bereich des proximalen Tubulus abzubauen und wenigstens teilweise zu reabsorbieren, werden chemotaktische Faktoren (z. B. Chemokine, proinflammatorische Zytokine) induziert, die Monozyten/Makrophagen sowie Granulozyten ins interstitielle Gewebe der Nieren locken und eine interstitielle Entzündung sowie letztendlich die interstitielle Fibrose verursachen (Wolf G, Mitt DAGKN XXXIII:17-27, 2004).

Melden Sie sich an um weiter zu lesen ...

Tags: nephro-news nephrologie hypertensiologie blutdruck hypertonie sartane ace-hemmer 

© Medicom VerlagsgmbH

 
Medicom

Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.

Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.

  • ÖsterreichÖsterreich
  • ÖsterreichDeutschland
  • ÖsterreichSchweiz
  • ÖsterreichAndere