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Mikroalbuminurie - was gibt es Neues?


Mikroalbuminurie wird definiert als renale Albuminausscheidung von 30-300 mg/Tag (20-200 mg/l). Makroalbuminurie wird definiert als Albuminausscheidung von > 300 mg/Tag. Um der lästigen Urinsammlung über 24 Stunden zu entgehen, wird die Bestimmung des Albumin/Kreatinin-Quotienten (ACR) empfohlen. Die Kreatininbestimmung dient dabei als Korrekturfaktor: Bei grosser Trinkmenge ist die Kreatininkonzentration im Urin niedrig, bei geringer Trinkmenge kann sie hoch sein. Verfälscht wird die Albuminausscheidung mit dem Harn durch Harnwegsinfekt, Fieber oder körperliche Aktivität. Auch Rauchen erhöht die renale Albuminexkretion.

Die Mikroalbuminurie gilt als bedeutender Risikofaktor. Bei Diabetikern signalisiert die Albuminausscheidung mit dem Urin:

  • die Manifestation der Nierenbeteiligung (Typ 1-Diabetes)
  • die Progression der Nierenschädigung (Typ 1-Diabetes)
  • das Risiko vaskulärer Komplikationen
  • das Anämierisiko
  • das Mortalitätsrisiko der Patienten.

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Tags: nephro-news nephrologie mikroalbumin 

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