NEPHRO-News
Prevention of contrast-induced nephropathy with sodium bicarbonate: A randomized controlled trial.
Merten GJ, Burgess WP, Gray LV, et al. JAMA 2004; 291:2328-34
Die Kontrastmittel (KM)-induzierte Nephropathie stellt eine häufige Ursache iatrogen induzierter Nierenversagen dar. Sie ist assoziiert mit einer erhöhten Morbidität, Mortalität und einer verlängerten stationären Behandlungsnotwendigkeit. Es existiert zur Zeit kein Behandlungsprotokoll, das das Auftreten einer KM-induzierten Nephropathie sicher verhindern kann. Aktuelle Strategien beinhalten neben einer größtmöglichen Reduktion des KM-Volumens und Einsatzes eines möglichst niederosmolaren KM im wesentlichen die ausreichende periinterventionelle Hydratation der Patienten. Hierzu wird von der Mehrzahl der Autoren der Einsatz von isotoner NaCl-Lösung empfohlen. Der Einsatz von N-Acetylcystein und die postinterventionelle Hämofiltration sind Gegenstand aktueller Studien und versprechen ein potentielles Benefit für die Patienten.
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