NEPHRO-News
Die Therapie der arteriosklerotischen Nierenarterienstenose wurde auf
einem Symposium unter Vorsitz von P. F. Plouin (Paris) und A. Wiecek
(Katovice) unter der Teilnahme von J. Scoble (London), J. Radermacher
(Hannover) und T. Philipp (Essen) diskutiert.
Einleitend wurde darauf hingewiesen, dass aus der Beseitigung einer
arteriosklerotischen Nierenarterienstenose eine Besserung einer
renovaskulären Hypertonie resultieren kann. Letztere verursacht bis zu
5% der sekundären Hypertonieerkrankungen. Darüber hinaus kann eine
hochgradige Nierenarterienstenose auch durch zunehmende Einschränkung
der Nierenperfusion zu einer progredienten
Nierenfunktionsverschlechterung führen. Durch den weit verbreiteten
Einsatz von neuen, nicht invasiven Verfahren (Duplex-Sonographie,
CT-Angiographie und NMR-Angiographie) wird die Diagnose einer
arteriosklerotischen Nierenarterienstenose immer häufiger gestellt. Vor
Durchführung einer invasiven Nierenarterienangiographie, die momentan
immer noch den Goldstandard in der Diagnostik der Nierenarterienstenose
darstellt, gilt es zu klären, ob der Patient überhaupt von einer
möglichen Intervention profitiert (J Am Soc Nephrol 12:2190-2196, 2001).
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.