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Vasopeptidase-Inhibitoren:

Die komplexen kardiovaskulären Wirkungen einer neuen Substanzklasse


Hemmstoffe des Angiotensin I-Konversionsenzyms (ACE) vermindern die Bildung des aktiven Peptidhormons Angiotensin II (ANG) sowie den Abbau des vasodilatorischen Peptids Bradykinin, so dass die Wirksamkeit von ANG abgeschwächt, die des Bradykinins dagegen verstärkt wird. Beide Mechanismen ergänzen sich in ihren vasodilatierenden, antiischämischen, natriuretischen und wachstumshemmenden Effekten und tragen zu den therapeutischen Erfolgen der ACE-Hemmer bei.

Auf der Suche nach weiteren Verbesserungen in der Therapie kardiovaskulärer Erkrankungen lag es daher nahe, weitere Peptidhormone mit kardiovaskulären Wirkungen durch Hemmung neuer Peptidasen zu beeinflussen. Ein solcher Angriffspunkt mit vielversprechenden Eigenschaften besteht in dem Enzym "Neutrale Endopeptidase" (NEP, E.C. 3.4.24.11), das wie ACE eine Metalloendopeptidase ist und in der Gefäßwand vorkommt. ACE und NEP wurden daher, manchmal gemeinsam mit dem "Endothelin-Konversionsenzym", unter dem Sammelbegriff "Vasopeptidasen" subsummiert.

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Tags: nephro-news 

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