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Eignen sich quantitativ morphologische (morphometrische) Methoden zur Analyse von Nierenbiopsien in der Routinediagnostik?


1. Was versteht man unter dem Begriff "Morphometrie"?

Morphometrie und Stereologie sind spezifische Techniken zur Analyse der zwei- und dreidimensionalen Verteilung bestimmter Strukturen. Im engeren Sinne bezeichnet der Begriff "Morphometrie" hierbei alle Techniken, die zur quantitativen Analyse morphologischer Strukturen angewandt werden. In der Biologie bezieht sich die Morphometrie v. a. auf die quantitativ-morphologische Analyse histologischer Schnittpräparate. In der Praxis sind zur Durchführung morphometrischer Methoden in der Regel bestimmte Voraussetzungen bzw. Annahmen notwendig. Diese hängen von der charakteristischen Gewebsarchitektur (z. B. dem Vorhandensein einer Vorzugsrichtung) und der spezifischen Fragestellung ab. Aus diesem Grunde scheinen manche morphometrischen Methoden auf den ersten Blick kompliziert.

In der Vergangenheit wurden morphometrische Methoden an fast jedem Organ oder jeder Struktur erfolgreich angewendet (Stereological methods. Vol 1: Practical methods for biological morphometry. Academic press London 1979). Hierbei wurden vor allem die folgenden Parameter bestimmt: Gesamtfläche und relativer Flächenanteil, Volumen und Gesamtzahl, absolute und relative Länge einer interessierenden Struktur.

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Tags: nephro-news 

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