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Pflege eines lebertransplantierten Kindes


Als Indikationen zur Lebertransplantation im Kindesalter gelten verschiedene Erkrankungen der Leber, die entweder genetisch bedingt oder unmittelbar nach der Geburt aufgetreten sind, wie etwa

•     Gallengangsatresie
•     verschiedene erbliche Störungen des Galleflusses
•     infektiöse Hepatitis
•     verschiedene Stoffwechselerkrankungen

Ist der Galleabfluss unterbrochen, häufen sich im Körper diejenigen Stoffe, die über die Galle ausgeschieden werden sollten: Das Kind wird durch den „Stau“ des Bilirubin  ikterisch, gleichzeitig wird der Stuhl heller, manchmal acholisch, durch den „Rückstau“ der Gallensäuren kann es zu heftigem Juckreiz kommen. Vor allem aber wird durch die Schadstoffe die Leber selbst geschädigt. Ein Anstieg der Leber-Retentionsparameter und der Transaminasen im Serum ist die Folge. Letztlich kann die Schädigung der Leber so weit gehen, dass sich die Synthesefunktion dieses Organs verschlechtert (z.B. die Produktion von Gerinnungsfaktoren). Kommt es zu einer progredienten Verschlechterung dieser Symptomatik, muss eine Lebertransplantation in Betracht gezogen werden.

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Tags: intensiv-news hepatologie pflege pädiatrie transplant 

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