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Symmetrische periphere Gangrän


Die Abbildungen zeigen eine sogenannte symmetrisch periphere Gangrän (SPG) bei einer Patientin im katecholaminpflichtigen kardiogenen Schock (maximale Katecholamindosis 3µg/kg/min). Diese Veränderungen werden von vielen Autoren als kutaner Marker einer Verbrauchskoagulopathie (DIC) angesehen [Molos MA, Arch Dermatol 1985], sind aber auch bei Patienten mit hochdosierter Vasopressortherapie beschrieben worden [Hayes MA, Intensive Care Med 1992].

Erstmalig ist eine SPG bereits 1891 bei einem Patienten mit Schock beschrieben worden. Oftmals findet sich eine Kombination aus Schock, Vasopressortherapie (verminderte periphere Perfusion!) und DIC, sodass eine multifaktorielle Genese diskutiert wird. Diagnostisch ist die strikte Begrenzung der Nekrosen auf die Akren, der Ausschluss einer signifikanten PAVK und der Ausschluss von peripheren Embolien in andere (innere) Organe.

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Tags: intensiv-news kardiologie kardiogener schock spg katecholamine 

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