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Ist ERCP alleine nicht mehr genug?


Endoscopic ultrasound-assisted bile duct access and drainage: Multicenter, long-term analysis of approach, outcomes and complications of a technique in evolution.

Gupta K, Perez-Miranda M, Kahaleh M, et al.                                                                         J Clin Gastroenterol 2013 [Epub ahead of print]


Bisher haben wir akzeptiert, dass die ERCP in etwa 10% den gewünschten Gang nicht darstellen und sondieren lässt. Meist wagt man dann eine Nadel- oder Messerpapillotomie, die Erfolgsrate ist begrenzt und die Komplikationsrate erheblich.

Wir bitten dann den Radiologen um seine Hilfe – selten machen es die Gastroenterologen in Österreich selbst – und die Drainage wird perkutan versucht, entweder nur um einen Führungsdraht einzulegen und endoskopisch weiter zu arbeiten (rendez-vous) oder um die Dilatation, Stenteinlage oder Steinzertrümmerung perkutan vorzunehmen. Oder man überlegt eine operative Lösung des Problems, vor allem dann, wenn der Pankreasgang betroffen ist, der perkutan höchst selten zugänglich ist. Wir wissen aber, dass der perkutane Zugang zu den Gallenwegen etwas, der operative deutlich risikoreicher als der endoskopische ist, der Aufwand ist in beiden Fällen erheblich.

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Tags: gastro&hepa-news endoskopie endosonographie ultraschall 

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